Wissenschaftsbuch des Jahres mal Zwei
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Wissenschaftsbuch des Jahres mal Zwei

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Die Welt der Wissenschaft dreht sich rasend schnell. Jeden Tag gewinnen Forscherinnen und Forscher Erkenntnisse, die uns Menschen und die Welt, in der wir leben, beeinflussen und verändern. Wäre aber alles nur der halbe Spaß, wenn wir davon erst mal gar nichts mitbekommen würden. Wissenschaftskommunikation lautet das Zauberwort und eine Menge davon spielt sich immer noch über das Medium Buch ab.

Dem trägt auch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung Rechnung und zeichnet jedes Jahr Sachbücher aus, die die Leistungen der Forschung vor den Vorhang holen und den aktuellen Stand der Wissenschaft kommunizieren.

Der Preis „Wissenschaftsbuch des Jahres“ wird in vier Kategorien vergeben. Dafür nominiert eine Jury fünf Bücher pro Kategorie. Bei der Auswahl wird unter anderem darauf geachtet, dass sich die Bücher an ein Publikum aus interessierten Laien richten. Soll heißen, dass du und ich die Texte verstehen können, auch ohne, dass wir Spezialist*innen auf dem Fachgebiet sind. Die Siegerbücher werden dann im Rahmen einer Publikumswahl ermittelt.

Zwei der ausgezeichneten Bücher des Jahres 2024 möchten wir hier vorstellen, weil ihr sie schon einige Zeit in unserem Sortiment finden könnt.

„Radieschen von unten“ von Katharina von der Gathen und Anke Kuhl ist das Wissenschaftsbuch des Jahres in der Kategorie „Junior-Wissensbücher“. Das Buch beschäftigt sich umfassend mit so ziemlich allen Aspekten des Sterbens und des Todes. Es richtet sich an neugierige Kinder ab ungefähr 8 Jahren. Ganz behutsam öffnet die Autorin Katharina von der Gathen die Tür zu diesen sensiblen Themen. Mal geht es traurig zu im Buch, dann wieder lustig, aber jedenfalls immer aufregend. Anke Kuhl hat viele bunte Illustrationen beigesteuert, die alles Wissen auch noch mal grafisch auf den Punkt bringen. Toll sind auch die Interwies mit Menschen, die beruflich mit dem Tod zu tun haben. Ein Buch, das uns allen guttut, egal wie oft wir schon unseren 8. Geburtstag gefeiert haben!

In der Kategorie „Geistes-/Sozial-/Kulturwissenschaft“ hat Jens Wietschorkes Buch „Wien-Berlin. Wo die Moderne erfunden wurde“ den Titel „Wissenschaftsbuch des Jahres“ gewonnen. Darin beleuchtet der Autor die spannende Rivalität der zwei Metropolen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, der Zeit der klassischen Moderne. Die beiden Großstädte wurden immer schon gern miteinander verglichen und wetteiferten in dieser Periode leidenschaftlich gerade auch um die Gunst von Künstler*innen aller Genres. Jens Wietschorke ist Ethnologe und Kulturwissenschaftler und entdeckt in dem Beziehungsgeflecht zwischen Wien und Berlin viel Überraschendes und Vergnügliches.

Siegerbuch in der Kategorie „Naturwissenschaft/Technik“ ist „Elefanten. Ihre Weisheit, ihre Sprache und ihr soziales Miteinander“ von Angela Stöger. Die Kategorie „Medizin/Biologie“ hat Daniela Angetter-Pfeiffer mit ihrem Buch „Als die Dummheit die Forschung erschlug. Die schwierige Erfolgsgeschichte der österreichischen Medizin“ gewonnen. Auch diese beiden Bücher besorgen wir natürlich gern für euch: Eine Bestellung per Mail oder telefonisch ist ganz einfach möglich!

Die Preisverleihung findet am 15. April in der Aula der Wissenschaften statt.